Leider kommt es bei der Jagd vor, dass der Schuß nicht “im Leben sitzt”. Gerade bei der Verwendung bleifreier Munition bei gewohntem Haltepunkt kommt es vor, dass ein beschossenes Stück Wild außer Sicht zur Strecke kommt. Manchmal genügt die Verfolgung der Schweißspur oder eine kurze Totsuche mit einem brauchbaren Jagdhund. Lassen aber das Zeichnen des Wildes beim Schuss und die weiteren Umstände vermuten, dass hier professionelle Hilfe mit erfahrenen Nachsuchenführern und speziell ausgebildeten Hunden erforderlich ist, sollte die
Schweißhundestation Ascheberg
Guido Erben
59387 Ascheberg
Tel.: 0171/5249607
unverzüglich informiert werden. Zunächst wird beraten, was zu tun ist, dann erfolgt gegebenenfalls die Nachsuche.
Guido Erben ist Leiter der Schweißhundstation Ascheberg, in der Jungjägerausbildung tätig und vermittelt jedes Jahr in Vorträgen, Anschußseminaren und Fortbildungen, z.B. zum Thema „Bleifreie Büchsenmunition“, Praxiswissen nicht nur für Jungäger, sondern auch für „alte Hasen“ und Gebrauchshundführer. Sein besonderes Interesse bei der Jagd gilt den Herausforderungen bei der Nachsuche auf krankes Wild.
Die Schweißhundstation Ascheberg wurde 2007 auf Initiative des Davert Hochwildring e.V. durch Guido Erben gegründet. Sie betreut seitdem die Reviere des Hochwildringes und die umliegenden Reviere in einem Radius von ca. 50 km.
In der Schweißhundstation Ascheberg stehen zwei durch die Obere Jagdbehörde anerkannte und geprüfte Hannoversche Schweißhunde und ein Nachwuchsgespann zur Verfügung. Als Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Nachsuche und Tierschutz“ kurz AGN arbeitet die Schweißhundstation Ascheberg in einem Nachsuchenring mit den anerkannten Schweißhundstationen Bottrop, Christian Große-Kreul, und Schermbeck, Christoph Beemelmans, zusammen. Für die Region stehen damit insgesamt 7 ausgebildete Nachsuchengespanne zur Verfügung. Weitere Partnerschaften bestehen zu den umliegenden anerkannten Schweißhunstationen.
Über diese überregionale Zusammenarbeit ist die Verfügbarkeit von Nachsuchengespannen, die den Anforderungen an waidgerechte Nachsuchen und den gesetzlichen Vorgaben des Tierschutzes entsprechen auch in Stoßzeiten, bei Vollmondphasen oder Drückjagden gewährleistet.Weitere Informationen über den Nachsuchenring
