Das Rettungsteam

Landwirte sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Wiesen vor der Mahd nach Tieren, die sich dort nach dem Setzen aufhalten, abzusuchen. Da selbstverständlich auch die Jäger ein Interesse daran haben, dass “ihr” Wild nicht unter den Schneiden des Kreiselmähers landet, wird diese Suche sehr häufig von beiden gemeinsam wahrgenommen. Althergebracht wurden die Wiesen am Abend vor der eigentlichen Mahd am Rande angemäht und mit Scheuchen oder Blinklampen für das Wild unattraktiv gemacht. Direkt vor der Mahd wurden dann die Wiesen mit Helfern und Hunden systematisch abgegangen. Das war sehr aufwändig und auch nicht immer vollständig erfolgreich.

Seit einigen Jahren ist es nun möglich, die Flächen mit Drohne und Wärmebildkamera abzufliegen. Das ist sehr effektiv. Die Beschaffung der Drohne ist allerdings sehr kostenintensiv. Trotz staatlicher Förderung sind die Hegeringe dabei zusätzlich auf Spenden (Spendenquittungen können ausgestellt werden!) für die Anschaffung und den laufenden Betrieb angewiesen.

Ansprechpartner für Flächen des Hegeringes Rinkerode ist das Vorstandsmitglied Franz Gemmeke, der die Einsätze der Piloten und der Helfer koordiniert. Gern gesehen ist dabei die Helferstellung durch die Flächen- und Revierinhaber.

Wie funktioniert das nun genau? Sehen Sie dazu folgende Bilder:

Bilder: Klaus Frölich