Hunde im HR

Dieser Bereich ist unseren vierbeinigen Jagdhelfern gewidmet. Der Hund ist nicht nur bester Kamerad des Menschen, sondern in der Jagd als Helfer unentbehrlich. Wie heisst es doch:


Jagen ohne Hund ist Schund !

Weimaraner

Heinz- Ingendoh- Prüfung 2017

Oktober 2017. Vor Jahrzehnten wurde die Haus- Borg- Prüfung auf Initiative unseres Hundeobmannes Heinz Ingendoh ins Leben gerufen, um den jährlich stattfindenden Jagdhundekurs gebührend zu beenden.

Im letzten Jahr verstarb Heinz Ingendoh nach schwerer Erkrankung und so fand die letzte Haus- Borg- Prüfung  als Gedenkspaziergang statt.

Zu Ehren von Heinz Ingendoh und seinem unglaublichen Engegement für die Hundeausbildung hat sich der Hegeringsvorstand entschlossen, die Haus- Borg- Prüfung in Heinz- Ingendoh- Prüfung, kurz HIP, umzubenennen.

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Dadurch besteht die „bunte Truppe“ immer aus den „aktuellen Hundegespannen“ und aus allen Hundeteams des Hegerings die Spaß an dieser geselligen Prüfung haben.

Die teilnehmenden Hunde sind somit alle unterschiedlich alt und es sind fast alle Jagdhunderassen vertreten. Bauhunde, Stöberhunden, Retriever, Schweißhunde und Vorstehhunde, vom Welpen bis zum Oldie treten an, um ihr individuelles Leistungsvermögen zu zeigen.

Die besondere Herausforderung an den Hunderichter liegt darin, sich jedes Jahr neue  Aufgaben auszudenken, die allen Altersklassen und Hundetypen gerecht wird. Natürlich gelingt das nicht und so ist die HIP auch mit einem Augenzwinkern zu sehen.

Bei trockenem und windigen Herbstwetter sind zahlreiche Hundefreunde der Einladung des Hegeringes gefolgt. Nach der Begrüßung durch die Bläser unter Leitung von Aloys Reifig ging es dann ins Prüfungsgelände. Eine weitere Besonderheit dieser Prüfung ist, das jedes Jahr ein anderes Revier des Hegerings die Prüfung ausrichtet.

Dieses Jahr waren wir in der Eigenjagd Lütke-Wöstmann zu Gast.


 

Fachkundiges Publikum

Unter den Augen des fachkundigen Publikums und des Richters Ewald Löderbusch sollten die Hunde mit ihren Führern 3 Aufgaben erledigen. Bei jeder Aufgabe konnten 10 Punkte erarbeitet und somit maximal 30 Punkte erreicht werden. Die Absolvierung des Parcours wurde durch den heftigen Wind und die Verleitung durch Personen, Fahrzeuge, andere Hunde und einen durch Ludger persönlich bereitgestellten auffliegenden Hahn nicht gerade erleichtert. Folgende Aufgaben waren zu erledigen :
 

  • Apportieren eines Bringsels unter Verleitung
  • Suchen und apportieren eines Bringsels aus einer Kiste
  • Apportieren zweier Bringsel nacheinander

Aufgabe 1
Ablegen der Hunde rechts und links vom Weg zu einer Gasse. Die Hundeführer durften sich zum Publikum gesellen. Abwechselnd wurde der abgelegte Hund vom seinem Führer abgeholt und vor die Gasse gesetzt. Dann entfernte sich der Hundeführer durch die Gasse bis zu deren Ende und legte ein Apportel ab. Nach Rückkehr zu seinem Hund wurde dieser zum Apportieren geschickt. Der Hund musste, ohne sich von den anderen Hunden ablenken zu lassen, das Apportel suchen, aufnehmen, zu seinem Führer bringen und es ordnungsgemäß ausgeben.
Die anderen abgelegten Hunde hatten das zu ertragen. ohne Laut zu werden oder aufzustehen.

Aufgabe 2
In einiger Entfernung stand eine 1,5 m2 großer und ca. 60cm hoher Verschlag mit einem zum Puplikum abgewandten Eingang.

Der Hundeführer setzte seinen Hund vor das Publikum, ging zum Verschlag und ließ, für den Hund sichbar, ein Dummy in den Verschlag fallen. Danach ging er zu seinem Hund zurück und schickt diesen zum Apportieren los.

Der jeweilige Hund musste selbständig eine Lösung suchen, manche Hunde suchten den Eingang und andere sprangen über die Bretterwand.

Aufgabe 3
Der Hund wurde vom Führer abgelegt. Der Hundeführer warf dann ein Dummy nach links und eins nach rechts. Das Publikum durfte entscheiden, welches Dummy zuerst geholt werden sollte.

Bei der ersten Aufgabe wurde ein Dummy unter Sicht des abgeleinten Hundes ausgebracht. Auf das Kommando “Apport” sollte der Hund durch eine Gasse mit abgelegten Hunden laufen und das Dummy holen und zum Führer bringen. Einige Rüden hatten dabei ihre Probleme, weil eine gerade läufig gewordene Hündin wohl noch gut duftete.

Bläsergruppe

Gregor Hörst mit seiner Kleinen Münsterländer Hündin Ellie

Es kam, wie es kommen musste. Auf dem ersten Platz ist wieder einmal Greogor Hörst mit seiner Hündin Ellie gelandet.

Danach ging es auf den Hof von Familie Lütke Wöstmann, in den wundervoll herbstlich dekoriert Festraum um sich bei Kaffee und den Kuchenspenden gut zu unterhalten. Bei der gemütlichen Runde die Zeit bis zur Siegerehrung kurzweilig.

Ewald Löderbusch fand die passenden Worte um die Leistung der jeweiligen Gespanne zu würdigen.

Zum Schluss bedankte sich Ingo Meyer im Namen des Hegeringes mit einem Blumenstrauß und einer guten Flasche Wein bei den Gastgebern. Natürlich wurde sich auch bei alle anderen an der Organisation Beteiligten für ihren besonderen Einsatz bedankt und es wurden noch einige Aufmerksamkeiten an Richter Ewald Löderbusch, den Hundeobmann Martin Becker, Daiela Szustakiewicz  und Kirsten Houben von der Hundeschule “Jovele Pfoten”, den Jagdhornbläsern und dem Inhaber des Übungsreviers verteilt.

Ludger und Stephanie Als Gastgeber mit Ingo Meyer